Sven Laumer besucht Schule in Weißenburg
Die Bedeutung der Digitalisierung frühzeitig zu thematisieren und junge Menschen dafür zu sensibilisieren, ist ein wichtiges Thema. Aus diesem Grund geht Sven Laumer als Vertreter für dieses Thema regelmäßig in Schulen und diskutiert mit Schülerinnen und Schülern über digitale Themen und zeigt die Chancen bei der Auseinandersetzung mit digitalen Themen im späteren Berufsleben auf.
Heute war er zu Gast in Weißenburg und hatte dort die Gelegenheit, mit den Schülerinnen und Schülern über den Aufstieg und die Herausforderungen von Social Media zu sprechen. Vor 20 Jahren entstanden Social-Media-Plattformen, um jedem die Möglichkeit zu geben, Inhalte im Internet zu teilen. Vor Social Media waren nur wenige Menschen in der Lage, eine Website zu erstellen und Inhalte zu teilen. Sven Laumer erzählte von seiner Erfahrung, als er während seines Auslandsstudiums immer in ein Internetcafé ging, um per FTP eine neue Version seiner Website hochzuladen, um Erfahrungen und Bilder mit Familie und Freunden zu teilen. Er erklärte den Schülern, wie Social-Media-Plattformen entwickelt wurden, um Dinge zu vereinfachen, und wie sie schnell hohe Popularität erlangten.
Auf der anderen Seite sprach Sven Laumer auch über die Schattenseiten von Social Media, neben deren Popularität und dem extensiven Nutzungsverhalten. In unserer eigenen Forschung, dem Schöller-Stiftungslehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, erforschen wir in unseren Studien diese negativen Aspekte. Sven Laumer diskutierte daher auch heute mit den Schülerinnen und Schülern der Schule darüber, wie soziale Medien ihr Leben beeinflussen, wie sie explizit und implizit Daten sammeln, was diese Plattformen mit diesen Daten machen können und welche Rolle Datenschutz und Persönlichkeitsrechte spielen. Gemeinsam besprachen sie auch, wie soziale Medien süchtig machen können und was erste Anzeichen für eine Social-Media-Sucht sind.
Schulbesuche sind eine tolle Möglichkeit das Interesse von einer jüngeren Generation an den positiven und negativen Seiten von Social Media zu sehen, besonders weil sie diese Plattformen selbst viel nutzen. Vielen Dank für die Chance soziale Medien und unsere Forschung mit der nächsten Generation zu diskutieren!